Die Reha-Abteilung - Behandlung und Rehabilitation von Patienten mit chronischen ErkrankungenDieser Dienst steht seit August 2008 zur Verfügung und umfasst 20 Betten (Einzel- und Doppelzimmer). Die Rehabilitationsabteilung richtet sich an Patienten, die nach einer Erkrankung oder im Verlauf einer chronischen Erkrankung, eine besondere Unterstützung brauchen, um ihren Gesundheitszustand so gut wie möglich herzustellen und die Krankheitsfolgen zu bewältigen. Die Aufnahme der Patienten erfolgt ausschließlich nach einer schriftlichen Antragstellung und positiver Entscheidung durch die Ärzte der Abteilung. Zielgruppe sind Patienten mit Lungenerkrankung, neurologischer Erkrankung (z.B. Schlaganfall), chronischer Erkrankung des Bewegungsapparates sowie Patienten in der Nachbehandlung von schweren Unfällen und orthopädischen Eingriffen (z.B. künstliches Gelenk). Ziel des Patienten sollte es sein, ein höchstes Maß an Selbständigkeit zurück zu gewinnen, und die Wiedereingliederung in sein soziales Umfeld und/oder in seinen Beruf an zu erstreben. Die Mitarbeit des Patienten ist dabei unerlässlich. Das Erreichen dieses Zieles wird durch ein multidisziplinäres Team unterstützt: es obliegt diesen Fachkräften, die verbliebenen Fähigkeiten der Patienten zu identifizieren, sie zu fördern und Strategien zu entwickeln, um Handicaps zu kompensieren. Die wöchentlichen
Therapiekonferenzen unter Leitung des täglich anwesenden
Rehabilitationsfacharztes garantieren die optimale Therapiesteuerung. Die Pflege
Die Krankenpflege umfasst
insbesondere die anleitende und aktivierende Pflege. Um dies professionell
durchführen zu können, verfügt das gesamte Pflegeteam über eine Grundausbildung
in Kinaesthetics®. Hierbei wird der Patient in seinen alltäglichen Tätigkeiten
gezielt unterstützt, so dass seine Selbstkontrolle und Autonomie gefördert
wird.
Die Kinesiotherapie
Die Therapeuten der im Basement der Klinik St. Josef beheimateten
"PhysioVith" übernehmen die kinesiotherapeutische Behandlung. Die
Kinesitherapie verbessert die Mobilität, Kraft und Ausdauer durch individuell
angepasste, medizinisch aktuelle Therapieformen in Einzel- und Gruppentherapie
unter Einsatz moderner Trainingsgeräte im neu gestalteten, großzügigen
Therapieraum. Im Einzelfall erfolgt die Behandlung auch in den Räumlichkeiten
der PhysioVith.
Die Ergotherapie
Die Ergotherapeuten kümmern sich vor
allem um die jeweiligen Handicapsituationen - abgestimmt auf die jeweils
individuellen Notwendigkeiten. Hier gilt es die ADL's (activities of daily
living) zu verbessern. Dies kann im Einzelfall körperliche Schwächen ebenso wie
Gedächtnisprobleme betreffen. Falls erforderlich werden auch Entspannungs- und Gehirnfunktionstraining angeboten.
Darüber hinaus wird von der Ergotherapie und der Ernährungsberatung ein weiterer Behandlungsschwerpunkt gesetzt: die Patienteninformation, in Form von kurzen Vorträgen zu den unterschiedlichsten und für alle Patienten relevanten medizinischen Themen. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und persönliche Erfahrungen im Gespräch mit anderen Patienten auszutauschen. Das Team wird ergänzt durch bedarfsabhängig angeforderte Logopädie, Ernährungsberatung und Psychologie. Die Logopädie
Im Haus praktizierende,
selbstständige Logopädinnen übernehmen auf Anfrage der Medizin die
entsprechende Behandlung bei Sprach- und Sprechstörungen, Schluckstörungen
sowie
Die Ernährungsberatung
Sie gibt lebenspraktische Hinweise zur häuslichen Ernährung, die einen
wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Gesundung bedeuten.
Die Psychologie
Psychologen werden im Rahmen des Rehabilitationsprogramms seitens der
Medizin in Absprache mit den Rehabilitanten angefragt. Die Behandlung erfolgt
in der Regel im Einzelgespräch - bei Bedarf unter Einbeziehung des familiären
Umfeldes.
Die Sozialassistenz
Die Sozialassistenten begleiten die Patienten während des gesamten
Aufenthaltes - oft waren sie bereits Mitorganisatoren zur Übernahme
in den Reha-Dienst. Im Verlauf organisieren sie die erforderlichen Hilfen und
Unterstützerstrukturen für die Rückkehr ins häusliche Umfeld (vorrangiges
Rehabilitationsziel). Im Einzelfall müssen die überbrückende oder dauerhafte
Unterbringung in einer stationären Pflegeeinrichtung eingeleitet werden.
Familiengespräche mit Verantwortlichen der häuslichen Hilfsdienste (z.B.
EUDOMOS oder SACODO) werden im Bedarfsfall organisiert.
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